WOCHENBETTBEGLEITUNG

Nach der Geburt komme ich zu euch nach Hause, um euch in dieser sensiblen Phase bestmöglich zu begleiten.

Allgemeines

"Wochenbett" nennt man die ersten Wochen nach der Geburt. Es ist die Zeit des Kennenlernens und Sich-miteinander-vertraut-Machens. Mutter und Kind haben bei der Geburt Bewundernswertes geleistet und können sich in Ruhe aufeinander einlassen, kuscheln, Kraft tanken und sich ausruhen. In dieser Zeit wir die Bindung zwischen Mutter und Kind wesentlich geprägt.

Der Körper der Frau durchläuft die Phase der Rückbildung - das bedeutet, dass er sich in einen nicht-schwangeren Zustand umformt.

Das Neugeborene beginnt, seine neue Welt zu erleben.


In dieser Zeit begleite ich euch mit meinem Wissen und meinem Einfühlungsvermögen bei euch zu Hause. Dabei werden sowohl Fragen beantwortet, als auch die Rückbildungsprozesse und die Entwicklung des Kindes kontrolliert und das Stillen gefördert.

Individuelle Begleitung

Im Zentrum steht, dass ich euch dabei begleite, einen Familienalltag zu entwickeln, der für euch lebbar ist. Das kann von Kind zu Kind und von Familie zu Familie unterschiedlich sein. Bei einer Frau mit 4 Kindern liegt der Fokus auf etwas Anderem als bei einer Mama, die ihr erstes Kind bekommen hat.


Ich checke dich von Kopf bis Fuß durch.

Wie geht es dir, was brauchst du gerade?


Was macht die Brust? Entwickelst du einen Milchstau? Ist der Milcheinschuss schmerzhaft?


Was macht die Gebärmutter? Ist die Rückbildung so, wie sie sein soll?


Wie geht es deinen Bauchmuskeln? Bei Bedarf zeige ich dir Rückblildungsübungen.


Falls du genäht werden musstest oder du einen KA

aiserschnitt hattest, kontrolliere ich, wie die Naht verheilt.

Sicher zu Hause

Wenn ihr mit eurem Baby zu Hause seid, stellen sich auf einmal ganz neue Fragen, über die man vorher noch gar nicht nachgedacht hat. Viele denken sich: "Die Geburt war ja nur der Anfang, was jetzt?"

Wir besprechen die vielen Fragen rund um Neugeborene und Babys und  natürlich kontrolliere ich auch die Entwicklung. Gerne zeige ich euch, wie man ein Baby richtig badet.


Wie geht es deinem Baby? Welcher Typ ist es - schläft es viel, braucht es gerade viel Beschäftigung?

Nimmt es gut zu? Bekommt es genug Nahrung? Wie trinkt es?

Hat es Gelbsucht? Wie verheilt der Nabel - muss man ihn speziell reinigen? Hat es einen wunden Popo?

Kostbare Momente

Stillen wird als natürlichste Ernährungsform des Babys gefördert und unterstützt.

Das Stillsystem kann zu Beginn sehr sensibel reagieren auf Reize aus deine Umfeld.

Beim Hausbesuch bringe ich genug Zeit mit um mir das Stillen in Ruhe anzuschauen.

Falls du Schmerzen hast, versuchen wir sie zu lindern, eventuell gebe ich noch Tipps für die eine oder andere Stillposition.


Sollte Stillen nicht möglich sein oder möchtest du nicht stillen unterstütze ich dich dabei, geeignete Alternativen zu finden.

Im Krankenhaus entbinden, ruhig zu Hause ankommen

Es gibt zwei Entlassungsmöglichkeiten aus dem Krankenhaus nach der Gebur.


Die erste Möglichkeit, eine stationäre Geburt, wählen die meisten. Es ist die "klassische" Art der Entlassung. Die Frau bekommt ihr Baby und Mama und Baby bleiben nach der Geburt noch ein paar Tage im Krankenhaus.


Die zweite Möglichkeit ist eine ambulante Geburt. Bei einer ambulanten Geburt gehen Mutter und Kind innerhalb von 24h nach der Geburt nach Hause. Ich komme dann täglich, um die erforderlichen Untersuchungen durchzuführen und zu schauen, ob alles bei euch in Ordnung ist. Eine ambulante Geburt verbindet eine Krankenhausgeburt mit dem entspannten Wochenbett einer Hausgeburt.


Dafür muss Einiges bedacht werden, Genaueres besprechen wir gerne bei der Mutter-Kind-Pass-Beratung oder einfach telefonisch.

Wann? Wie lange? Wo? Wer?

Wenn euer Baby geboren wurde, schickt ihr mir ein SMS und wir machen uns einen Termin für den ersten Hausbesuch aus.

Die weiteren Besuche machen wir uns dann je nach Situation aus. Die Dauer richtet sich je nach Bedarf, in der Regel ca. 1h. Ich komme mindestens 4 Mal zum Hausbesuch - diese Anzahl Hausbesuche ist mindestens notwendig, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist.


Mutter und Baby müssen beide anwesend sein, PartnerInnen und ältere Kinder sind herzlich willkommen.

Share by: